Historisch
Wie Peter Reuschenbach zur Gründung der NaturFreunde Essen-Kray/Steele beutrug

Wie Peter Reuschenbach zur Gründung der NaturFreunde Essen-Kray/Steele beutrug

Anfang der 1960 Jahre trennt sich die Bezirksgruppe Steele von der Ortsgruppe Groß-Essen e.V.

„An eine kleine Begebenheit im Zusammenhang mit der Trennung der NaturFreunde-Bezirksgruppe Steele vom NaturFreunde Ortsverein Groß-Essen e.V. möchte ich noch erinnern. Zu der Bezirkskonferenz, auf der über diese Umorganisation entschieden wurde, hatten wir Peter Reuschenbach gebeten, für unsere Sache zu sprechen. Er war SPD-Mitglied, Mitglied des Rates der Stadt Essen und später auch Oberbürgermeister der Stadt Essen. Warum ihn? Ganz einfach. Weil er sich besser in solchen Vereinssachen auskannte. Außerdem hatte er als Politiker ein sicheres Auftreten und konnte die Argumente schlüssiger darstellen. Ich glaube, Peter Reuschenbach wurde nur Mitglied der NaturFreunde in Essen um uns diesen Gefallen zu tun.“

(Erinnerungen von Herbert Rottmann aus der Chronik „Wie-Wir-Wurden“, die 2010 von Fred Hey herausgegeben wurde)

Am 24. August 1964 wurde die eigenständige NaturFreunde Ortsgruppe Essen-Kray/Steele e.V. schließlich in das Vereinsregister eingetragen und die Bezirksgruppe Steele anschließend aufgelöst.

Reuschenbach trat 1957 in die SPD ein. Von 1961 bis 1970 war er Geschäftsführer der Essener SPD und danach für zwei Jahre, bis zu seiner Wahl in den Deutschen Bundestag, als Referent bei Willy Brandt tätig. Von 1984 – 1989 war er Oberbürgermeister der Stadt Essen. Den Vorsitz der SPD in Essen hatte er von 1982 bis 1987.

Auf dem zweiten Bild ein Antwortschreiben, vom 07.10.1965, von Peter Rauschenbach, damals Geschäftsführer der SPD Essen, bezüglich der Feierlichkeit zum 70. Jährigen bestehen.

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